CMD München

Kiefergelenk und Ohr (Tinnitus) München

kiefergelenk und ohr in muenchen 3 - Kiefergelenk und Ohr (Tinnitus)

Kiefergelenk, Zähne, Kaumuskulaturen, Gehörgang und Halswirbelsäule sind eng miteinander verknüpft. Ein akuter Tinnitus kann infolge einer Zahnbehandlung auftreten. Aufgrund von Fehlstellungen im Bereich des Kiefers kann sich ein dauerhaftes Pfeifen im Ohr (also ein chronischer Tinnitus) entwickeln. Ursache für Ohrgeräusche kann auch ein zu viel an Stress sein (Stress bedeutet pressen der Kiefer aufeinander, Verlagerung der Kiefergelenkköpfchen !!!).

Manche Menschen neigen unter Stress zum nächtlichen Zähneknirschen und / oder Zähnepressen tagsüber und nachts. Dies kann auch zu einem Tinnitus führen oder mitbeteiligt an der Unterhaltung oder Entstehung der Ohrgeräusche sein. Viele Menschen leiden unter einem Tinnitus ohne dass sie einen ursächlichen Zusammenhang zum Kiefergelenk oder den Zähnen / Zahnfüllungen / Zahnkronen / Zahnbehandlungen erahnen.-

Wichtig in diesem Zusammenhang ist es, dass die enge Lagebeziehung des Kiefergelenks zum Mittelohr eine bedeutende Rolle spielt, ebenso wie die Krafteinleitungen in den Schädel, die bei unbewusstem Pressen entstehen. Bitte belesen Sie sich in diesem Zusammenhang über das Thema: Schläfenbein und Kiefergelenk und craniosacraler Rhythmus.

Das menschliche Kauorgan besteht aus Zähnen, Muskeln, Kiefergelenken und natürlich dem Gehirn, als Steuerorgan. Denkt man an etwas Unangenehmes oder grübelt oder regt sich auf, presst man ganz unwillkürlich die Zähne aufeinander und bringt somit eine Verlagerung des Kiefergelenkes nach hinten oben in die Wege und es entsteht eine Anspannung / Engstand / Belastung  in vielen Bereichen.-

Wenn Sie möchten, tasten Sie doch einmal Ihr Kiefergelenk. Es befindet sich direkt vor Ihrem Ohr. Beim Öffnen und Schließen des Mundes spüren Sie bei Auflage eines Fingers vor dem Ohr die Bewegung des Kiefergelenkköpfchens (Condylus) unter dem Finger. Sie sehen, dass sich da enge Verhältnisse zeigen zwischen Kiefergelenkbewegung und Platzverhältnissen zum Gehörgang. Tinnituspatienten beobachten auch, dass das Ohrgeräusch sich verstärken, vermindern, verändern kann bei Mundbewegungen. Mund und Ohr-Achtung!

Auch ist die Verbindung des Kiefergelenkes über Bänder  in engem Kontakt mit der Halswirbelsäule (HWS) und dem Mittelohr sehr interessant. Und was geschieht mit der Wirbelsäule? Eine Funktionsstörung der HWS kann eine Fehlstellung der Kiefergelenke verursachen und auch umgekehrt.

Man spricht daher bei der CMD von absteigenden oder aufsteigenden Ketten.

Wann können Kiefergelenkprobleme zu einem Tinnitus / Hörsturz / Schwindel führen?

Dafür gibt es viele Ursachen / Gründe. Einige werden nun aufgelistet:

  • bei nächtlichem Zähneknirschen werden die Zähne abgerieben, die Kiefergelenke überlastet und verschlissen und es entwickelt sich eine Binnendegeneration (Veränderung) und damit eine Verlagerung der Kiefergelenkköpfchen in Richtung Mittelohr!!
  • Stress. Stress und seelisch ungelöste Konflikte führen zu einer Stressverarbeitung durch ein sich wiederholendes Zusammenpressen des Oberkiefers und des Unterkiefers (man nennt dies Pressen). Dadurch jedoch verlagert sich das Kiefergelenkköpfchen nach hinten oben und komprimiert Anteile des Kiefergelenkbereiches und führt zu Krafteinleitungen in den Gehörgang, in den Schädel.
  • Zahnbehandlungen können akute Ohrgeräusche auslösen. Dies geschieht durch eine Veränderung des Muskeltonus der Kaumuskulatur u.v.m.
  • Verspannungen durch Stress und Grübeln u.v.m.
  • Falschem Biss (Oberkiefer und Unterkiefer stehen nicht (nicht mehr) richtig zueinander und verursachen Fehlfunktionen der Kiefergelenke und eventuell Ohrgeräusche

Sie sehen, dass es wichtig ist für einen Behandlungserfolg meinerseits, dass bei Kiefergelenkveränderungen (diese bemerken Sie oft nicht) nur eine funktionierende interdisziplinäre Kommunikation zwischen HNO-Arzt, Zahnarzt, Orthopäde, Neurologe, Augenarzt, Osteoapath und Physiotherapeut zielführend ist.-

Bitte belesen Sie sich auch über die Themen: Tinnitus, innerer Lärm, Distress, Eustress, Hyperakusis.

PRAXISUMZUG

Ab dem 1.7.2023 gehen unsere Behandlungen weiter in der
MAXIMILIANSTRAßE 10.

Terminvereinbarungen nur telefonisch.